
Einsetzen STatt Aussetzen – ESTAruppin e.V. engagiert sich mit den Menschen in der Region für die Menschen in der Region – unabhängig von Alter, Herkunft und Status.
In allen Arbeitsbereichen setzt ESTAruppin sich ein für Begegnung & Integration, Chancengleichheit & Schutz vor Armut, praktisches Lernen für Jung & Alt, Beratung & Ermutigung sowie Prävention von Gewalt & rechtsextremen Einflüssen. Dabei unterstützen uns zahlreiche Institutionen und Ämter. Doch wir leisten mehr als die öffentliche Hand bezahlen kann: Unsere hauptamtlichen Mitarbeiter werden deshalb von einer Vielzahl freiwilliger und ehrenamtlich Engagierter unterstützt.
Kontakt:
Geschäftsstelle
Schifferstraße 1
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03391 7759911
ESTA-Haus der Vielfalt
Karl-Marx-Straße 98/99
16816 Neuruppin
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Zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) fordern mehr als 250 deutsche Organisationen, darunter über 50 Bundesorganisationen, die Bundesregierung auf: Menschenrechte wahren – Versprechen halten! Nehmt die Schutzsuchenden aus Afghanistan mit Aufnahmezusage endlich auf!
„Tun Sie jetzt alles in Ihrer macht Stehende, um die Afghaninnen und Afghanen mit Aufnahmezusage bis Jahresende nach Deutschland zu holen“, heißt es in dem Offenen Brief, der namentlich an die Bundesminister Alexander Dobrindt und Johann Wadephul gerichtet ist.
Noch immer warten rund 1.800 afghanische Menschen darauf, nach Deutschland in Sicherheit zu kommen. Über 70 Prozent von ihnen sind Frauen und Kinder. Die pakistanische Regierung droht ihnen mit der Abschiebung nach Afghanistan, wenn sie nicht bis Ende Dezember das Land verlassen haben. „Die Zeit drängt. Es zählt buchstäblich jeder Tag“, heißt es in dem Offenen Brief.
Abschiebung nach Afghanistan bedeutet Verfolgung, Misshandlung und Tod
In Afghanistan sind die Menschen Verfolgung, Misshandlungen, Gefängnis und sogar dem Tod durch die Taliban ausgesetzt. Der Grund: Sie haben sich über Jahre hinweg für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Frauen- und Kinderrechte eingesetzt: für universelle Werte also – auch im Interesse Deutschlands. Darunter sind ehemalige Ortskräfte der Bundeswehr und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Mitarbeitende von Hilfsorganisationen ebenso wie Journalist*innen, Richter*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen, Angehörige der LSBTIQ+ Community sowie Kulturschaffende.
Deutschland muss zu menschenrechtlichen Verpflichtungen stehen
Die mehr als 250 bundes-, landesweiten und lokalen Organisationen appellieren kurz vor Weihnachten nicht nur an Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe, sondern weisen Deutschland vor allem deutlich auf die Verantwortung hin, die es für diese Menschen trägt: „Die menschenrechtlichen Verpflichtungen unseres Landes dürfen kein Lippenbekenntnis sein – das schulden wir jenen, die für Deutschland gearbeitet oder die sich auf uns verlassen haben. Vertrauen ist unsere stärkste Währung. Wer Vertrauen verspielt, handelt gegen Deutschlands Interessen.“
Um die Menschen vor Tod und Verfolgung zu schützen, brauchen sie, heißt es in dem Appell weiter:
Hintergrund:
Derzeit befinden sich in Pakistan rund 1.800 afghanische Staatsangehörige, die eine Aufnahmezusagen aus den vier verschiedenen deutschen Aufnahmeprogrammen haben – Bundesaufnahmeprogramm (§ 23 Absatz 2 AufenthG), Ortskräfteverfahren (§ 22 Satz 2 AufenthG), Menschenrechtsliste (§ 22 Satz 2 AufenthG) und Überbrückungsprogramm (§ 22 Satz 2 AufenthG). Circa 250 von ihnen wurden im August 2025 bereits nach Afghanistan abgeschoben und warten in einem Safehouse auf die Fortsetzung ihrer Verfahren. Während die Bundesregierung angekündigt hat, die Verfahren für Personen im Bundesaufnahmeprogramm und im Ortskräfteverfahren weiterzuführen, sind die Verfahren der Menschenrechtsliste und im Überbrückungsprogramm weiterhin ausgesetzt.
Seit dem 21.03. rollt das Spielmobil jeden Freitag von 14:00 bis 17:00 Uhr auf den großen Spielplatz, Straße der Jugend!
Seid dabei und erlebt einen Nachmittag voller Spaß, Freude und Abenteuer!
Hier könnt ihr:
• Miteinander spielen und lachen
• Euch ausprobieren und neue Fähigkeiten entdecken
• Neue Freunde finden und gemeinsam draußen sein!
Kommt vorbei und bringt eure Freunde mit – wir freuen uns auf euch!

Die EKBO (Ev. Kirche Berlin- Brandenburg, schlesische Oberlausitz und ESTAruppin e.V. haben vor 2 Jahren die interreligiöse Seelsorge in der Erstaufnahme in Eisenhüttenstadt etabliert.
Dies ist ein bundesweit einmaliges Projekt. Am Anfang stand eine Seelsorgeausbildung (in Zusammenarbeit mit der muslimischen Telefonseelsorge Berlin) für muslimische Frauen, die im Flüchtlingsbereich arbeiten.
Wir danken allen Unterstützer*innen dieses wichtigen Projektes.
Weitere Infos erhalten Sie bei Pfn. Christiane Schulz

Immer donnerstags, 15-18 Uhr: Garten-Café „Wollen wir reden?“
Unser Gemeinschaftsgarten „Wilde Erdbeeren“ wächst seit fast 3 Jahren. Er befindet sich in Neuruppin neben dem Bauspielplatz. Mit einem neuen Angebot, dem Garten-Café „Wollen wir reden?“, möchten wir unsere erwachsenen Besucher:innen und insbesondere Nachbar:innen noch besser kennenlernen und verstehen, was sie bewegt. Wöchentlich (immer donnerstags) gibt es einen leckeren Kuchen und Kaffee und dazu einen Austausch über aktuelle gesellschaftliche und politische Themen.
Zudem sammeln wir im Rahmen des Projektes noch bis Ende September Fotos aus dem WK I-III mit Motiven, die die Einsender:innen als besonders schön empfinden oder auch die sie besonders ärgern. Von Oktober bis November entstehen daraus gemeinsam mit dem Künstler Rupprecht Matthis Collagen, die im kommenden Jahr in einer kleinen Wanderausstellung an verschiedenen Orten im Stadtgebiet präsentiert werden.
Fotos können an die E-Mail-Adresse gartencafe@estaruppin.de geschickt werden. Bitte angeben, wer der:die Fotograf:in war und ob das Foto weiter verwendet werden darf. Und wir freuen uns über einen kurzen oder langen Text zur Auswahl des Motives.
Gefördert wird das Projekt Garten-Café „Wollen wir reden?“ von der Robert Bosch Stiftung und dem Bundesverband Soziokultur. Es wird als Kooperationsprojekt von ESTAruppin e.V. dem JFZ-Jugendklub e.V. und der Evangelischen Erwachsenenbildung für den Landkreis OPR durchgeführt. Kontakt: Katharina Herold, 01755663027, k.herold@estaruppin.de.